Hochzeitstipps
personJennifer
event04 Oktober 2025 - 17:55 Uhr
Ungeliebte Gäste auf der Hochzeit – was tun, wenn andere mitentscheiden wollen?
„Aber die musst du doch einladen – das gehört sich so.“
Von der Mutter, dem Schwiegervater oder jemand anderem aus dem Umfeld.
Wer kennt den Satz nicht? Was dann?
Hier sind ehrliche Gedanken und praktische Tipps, wie ihr mit dieser schwierigen Situation umgehen könnt.
😬 Warum ist das ein so sensibles Thema?
– Erwartungen treffen auf eure Wünsche
– Familiengeschichte spielt oft mit rein
– „Pflichtgefühl“ vs. persönliche Grenzen
Gerade bei Hochzeiten treffen unterschiedliche Generationen, Vorstellungen und Emotionen aufeinander. Für manche Eltern ist es „normal“, dass Tante Erna eingeladen wird – auch wenn ihr sie seit 10 Jahren nicht gesehen habt oder sie euch früher das Leben schwer gemacht hat. Für euch aber fühlt es sich wie ein Kompromiss eurer eigenen Feier an.
Kurz: Das Thema Gästeliste ist nicht nur organisatorisch – es ist auch emotional.
🧭 Was ist euch wirklich wichtig?
– Stellt euch ehrlich die Frage: Wer soll diesen Tag mit uns teilen?
– Denkt an euer Bauchgefühl – nicht an Etikette oder Pflicht
– Ihr müsst niemandem etwas beweisen
Eure Hochzeit ist einer der intimsten und bedeutungsvollsten Tage eures Lebens. Fragt euch:
Würdet ihr diese Person auch zu eurem Geburtstag einladen?
Fühlt ihr euch wohl, wenn sie anwesend ist – oder angespannt?
Wollt ihr auf eurer eigenen Feier über Vergangenes nachdenken – oder einfach genießen?
Wenn sich jemand falsch anfühlt – darf das ein Grund sein, ihn/sie nicht einzuladen. Punkt.
🗣️ Kommunikation mit Familie: Klar & wertschätzend
– Offen & ehrlich sprechen, nicht im Streitmodus
– Erklärt eure Gründe, ohne Schuldzuweisung
– „Ich wünsche mir eine entspannte Atmosphäre“ statt „Die Person ist schrecklich“
Manche Diskussionen lassen sich nicht vermeiden – aber sie lassen sich wertschätzend führen. Sagt zum Beispiel:
„Ich weiß, dir ist das wichtig. Für uns ist es aber ein sehr persönlicher Tag, und wir wünschen uns eine kleine, liebevolle Runde. Ich hoffe, du verstehst das.“
Und wenn’s härter wird: Holt euch Rückendeckung beim Partner oder jemandem aus dem engen Kreis. Ihr müsst das nicht allein durchfechten.
🔄 Kompromiss oder klare Grenze?
– In manchen Fällen kann ein Kompromiss sinnvoll sein
– In anderen ist „Nein“ die gesündere Antwort
– Achtet auf euch – und auf die Energie eures Tages
Natürlich: Nicht jede ungeliebte Person wird die Hochzeit ruinieren. Vielleicht sitzt sie am Rand, redet mit niemandem und ist wieder weg. Wenn’s euch nichts ausmacht – okay.
Aber wenn ihr das Gefühl habt, ihr müsst euch verstellen oder der Tag verliert an Leichtigkeit, dann ist ein klares Nein legitim.
Tipp: Ihr könnt auch sagen:
„Wenn dir das so wichtig ist, können wir gerne nach der Hochzeit mit ihr essen gehen – aber an diesem Tag möchten wir nur Menschen dabeihaben, mit denen wir uns rundum wohlfühlen.“
💡 Persönlicher Tipp zum Schluss
Ihr müsst nicht jedem gerecht werden – aber ihr dürft euch selbst gerecht werden. Eure Hochzeit ist kein gesellschaftlicher Empfang, sondern ein Fest eurer Liebe. Ihr habt jedes Recht, die Menschen einzuladen, die euch guttun, euch lieben, euch feiern wollen.
Denn genau darum geht’s an diesem Tag. ❤️
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