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Hochzeit ohne Trauzeugen: Geht das überhaupt – und wie fühlt sich das an?

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Hochzeit ohne Trauzeugen: Geht das überhaupt – und wie fühlt sich das an?
Hochzeitstipps
Jennifer
16 August 2025 - 14:00 Uhr

Hochzeit ohne Trauzeugen: Geht das überhaupt – und wie fühlt sich das an?

Trauzeugen gehören zur Hochzeit wie Brautkleid und Torte – oder etwa doch nicht? Immer mehr Paare entscheiden sich bewusst gegen Trauzeugen. Die Gründe sind vielfältig: persönliche, organisatorische oder einfach aus dem Bauchgefühl heraus. In diesem Artikel schauen wir uns an, was passiert, wenn man keine Trauzeugen hat – ob das rechtlich überhaupt möglich ist, welche Vor- und Nachteile es gibt und wie ihr euren Tag trotzdem rund und liebevoll gestalten könnt.

Braucht ihr überhaupt welche? 
– In Deutschland: Nein!
– Seit 1998 sind Trauzeugen nicht mehr vorgeschrieben
– Ausnahme: manche religiöse oder ausländische Zeremonien 

Die kurze Antwort: Nein, ihr müsst keine Trauzeugen haben, um in Deutschland rechtsgültig zu heiraten. Das Standesamt führt die Trauung auch ohne Zeugen durch – ihr braucht also niemanden „offiziell“ zu benennen. Bei kirchlichen oder ausländischen Hochzeiten kann das anders aussehen – da lohnt sich ein kurzer Check vorab.

Tipp: Wer trotzdem jemanden dabei haben will, kann rein symbolisch Trauzeugen ernennen – das geht natürlich jederzeit.

💭 Warum sich Paare gegen Trauzeugen entscheiden
– Schwierige Auswahl (z. B. mehrere enge Freunde)
– Wunsch nach Intimität & weniger Struktur
– Keine Lust auf Erwartungen oder Verpflichtungen

Manche Paare wollen einfach keinen Druck auf Freundschaften ausüben oder haben keine klassischen „best friends forever“, die sie offiziell ernennen möchten. Andere fühlen sich mit einer Hochzeit zu zweit oder im kleinen Kreis wohler – und möchten lieber frei entscheiden, wer an ihrem Tag welche Rolle spielt.

Und dann gibt’s Paare, die einfach sagen: Wir brauchen niemanden, der unsere Liebe „beglaubigt“. Voll okay!

✅ Vorteile einer Hochzeit ohne Trauzeugen
– Weniger Erwartungshaltung & Organisationsaufwand
– Keine “Rollenverteilung”, mehr Fokus aufs Paar
– Alles kann, nichts muss – freie Gestaltung möglich

Ohne Trauzeugen habt ihr mehr Freiraum. Keine Reden, keine Planungspflichten, keine Verpflichtung, jemanden offiziell einzubinden. Das kann entlastend sein – gerade, wenn ihr eher introvertiert seid oder euch eine schlichte Zeremonie wünscht.

Auch bei kleinen Hochzeiten oder Elopements passt dieser Ansatz oft viel besser zur Atmosphäre.

❓ Was ändert sich ohne Trauzeugen?
– Weniger „klassische“ Programmpunkte
– Aufgaben können anders verteilt oder ganz gestrichen werden
– Ihr seid 100 % unabhängig in der Gestaltung

Ohne Trauzeugen gibt es niemanden, der automatisch den Junggesell*innenabschied organisiert, den Ablaufplan koordiniert oder bei der Zeremonie die Ringe reicht. Aber das heißt nicht, dass ihr alles allein machen müsst! Viele Aufgaben könnt ihr locker anders lösen:

Eine Freundin bringt die Ringe

Die Schwester hält spontan eine Rede

Der Fotograf hilft beim Dress-Fix

Oder ihr lasst’s einfach – und genießt den Moment ganz ohne große Choreografie.

❤️ Wie ihr euren Tag trotzdem besonders macht
– Aufgaben an enge Menschen verteilen – ohne offiziellen Titel
– Symbolische Gesten einbauen (z. B. Ringritual, Wunschbaum, Eheversprechen)
– Persönliche Note durch DIY, Musik, Rituale

Auch ohne „Trauzeugen“ im klassischen Sinn könnt ihr intime, emotionale Momente schaffen. Vielleicht bittet ihr eure Mütter, euch beim Getting Ready zu begleiten. Oder eure beste Freundin singt zur Zeremonie. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Menschen einzubinden – ganz ohne offiziellen Titel.

Und wenn ihr einfach nur zu zweit heiratet? Dann ist das genauso besonders – weil es genau eure Entscheidung war. Wenn ihr trotz der Trauzeugen Ansprechpartner für eure Hochzeit benennen wollt, könnt ihr das unter der "Trauzeugenvorstellung" auf der kostenlosen Hochzeitshomepage von Simply-Wedding machen. 
💬 Persönlicher Tipp zum Schluss
Trauzeugen sind schön – aber keine Pflicht. Hört auf euer Bauchgefühl und gestaltet eure Hochzeit so, wie sie sich für euch richtig anfühlt. Ob mit zwei, zehn oder null Menschen an eurer Seite: Entscheidend ist nicht die Anzahl, sondern die Bedeutung.